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Artist Story: Wie Christian Spelz seinen Stil entdeckte

Klaviervirtuose Christian Spelz spielt sein Instrument seit er sechs Jahre alt ist. Besonders geprägt wurde er von der Musik von Rachmaninoff und den großen Meistern: Beethoven, Mozart und Bach. Doch als er zum ersten mal Keith Jarrett, The Köln Concert hört, wird Ihm klar wohin die Reise geht. Mit seiner Musik gelingt es Christian Spelz eine Stimmung zu erzeugen, die melancholisch und hoffnungsvoll zugleich klingt und diese beiden Gegensätze auf besondere Weise miteinander verbindet.

Veröffentlicht am
April 5, 2023
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Wie lautet Dein Band-/Künstler*innen-Name? Kannst Du uns ein bisschen was zur Entstehung Deines Projekts erzählen? 

Christian Spelz Ich spiele Klavier, seit ich 6 Jahre alt bin. Später habe ich auch Gitarre gelernt. Seitdem habe ich in vielen Bands und Projekten gespielt: Progressive Rock, Akustik-Pop, Jamsessions. Auch wenn ich immer schon Stücke am Klavier komponiert habe, gehe ich erst seit ein paar Jahren mit meinen Piano-Solo Stücken wirklich auf die Bühne. 


Wie bist Du zur Musik gekommen und was waren /sind Deine Einflüsse? 

Klassischer Klavierunterricht war eine tolle Grundlage, auch für Musiktheorie, mehrstimmiges Spiel und einfach das Kennenlernen von großartiger Musik: Beethoven, Mozart, Bach. Als besonders prägend empfinde ich immer noch die Musik von Rachmaninoff: virtuos, schwer und irgendwie gleichzeitig beflügelnd. Als ich als Jugendlicher zum ersten Mal Keith Jarrett, The Köln Concert, gehört habe, wurde mir ganz anders. Diese Freiheit im Spiel, die Melodien in der rechten und der treibende Rhythmus in der linken Hand. Man kann seine Musik hundertmal hören und entdeckt wieder etwas Neues. Oder man lehnt sich einfach zurück und genießt. Ja, Keith Jarrett ist für mich DER wesentliche musikalische Einfluss. Ich habe ihn zweimal live gesehen, einmal in meiner Heimatstadt Essen und das erste Mal in Paris. 

Welche Partner*innen / Künstler*innen haben Dich auf Deinem Weg inspiriert / begleitet und wie? 

Alle Musiker, mit denen du spielst, beeinflussen dich. Jedes Instrument, auf dem du spielst, jeder Raum, in dem es steht, kann inspirierend sein. An bekannten Künstlerinnen und Künstlern sind aktuell sind für mich von besonderer Bedeutung: Hania Rani, Nils Frahm, Ólafur Arnalds, Mammal Hands, Svaneborg Kardyb, Esbjörn Svennson, Grandbrothers. 

 
Wie würdest Du Deine Musik oder Deinen Sound beschreiben? 

Meine Musik scheint es irgendwie zu schaffen, zugleich melancholisch und hoffnungsvoll zu sein. Eine Grundstimmung, die eigentlich sehr schön ist, die in Worten aber zunächst widersprüchlich wirkt. Musik kann diesen Gegensatz überwinden. Deshalb heißt mein erstes Album auch BE POLAR: Es gibt immer zwei Pole, die sich gegenüberstehen und doch auf eine besondere Weise miteinander verbunden sind und auch harmonieren können. 


Was war Deine prägendste Erfahrung in Deiner bisherigen Karriere? 

Die EINE Erfahrung kann ich da nicht nennen. Am meisten freut es mich, wenn mir nach einem Auftritt Menschen sagen, dass (oder wie) sie meine Musik berührt hat und dieses Gefühl mit nach Hause nehmen. Das ist der wesentliche Sinn von Musik: die Seele berühren. Wenn dir das gelingt, kannst du nur dankbar sein.

Kannst Du uns Höhen und Tiefen Deiner musikalischen Karriere erläutern? Wie hast Du sie gemeistert und was hast Du das daraus gelernt? 

Richtige Tiefen kann ich da nicht nennen. In Phasen, in denen es in meinem Leben "musikalisch ruhig" war, war das auch meistens in Ordnung so für mich. Bei Musik ist es immer mal ruhiger und mal intensiver. Gerade läuft es sehr gut und ich würde mich freuen, den Aufwärtsweg noch viel weiter nach oben gehen zu dürfen. 

Wie bist Du auf MusicHub gekommen und warum hast Du Dich für unsere Plattform entschieden? 

Als Mitglied der GEMA kann man mit MusicHub komfortabel und zurzeit kostenlos releasen. Das nutze ich gerne und bin mit dem bisherigen Support sehr zufrieden. 

Erzähl uns mehr zu Deinem aktuellsten MusicHub-Release. 

ENNO habe ich im Februar veröffentlicht. Zu dem Song gibt es ein Musikvideo bei YouTube, das ich im Pantheon Theater in Bonn, einer wunderschönen Location, drehen durfte. "ENNO" heißt der Elch aus Holz, den mein kleiner Sohn gerne hinter sich herzieht. So ist der Titel für den Song entstanden. Das Release vom 31.03.2023 heißt ABOVE THE SEA, es ist ein ganz ruhiger, schwebender Felt-Piano Song im Neoklassik-Stil. Ich hoffe, damit auch auf die vielen ruhigen Playlists der Streamingplattformen ("calm piano", "piano for studying" etc.) zu kommen, denn dazu passt der Song sehr gut. 

Welche Ziele möchtest Du noch erreichen? Was sind Deine Pläne für die Zukunft? 

Live und auf Streamingplattformen mehr Leute erreichen. Also: mehr live spielen und bei Spotify & Co. auf die Playlists kommen :-) gerne würde ich künftig auch ein Album auf LP aufnehmen. Eine Schallplatte mit schönem Cover und meiner eigenen Musik, das wäre ein Traum. 

Welche Instrumente, Equipment, Plugins oder Tools benutzt Du am liebsten? 

Echtes Klavier oder Flügel. Am Rechner: VST-Plugin NOIRE von Native Instruments: ein eingesampelter Flügel von Nils Frahm, der auch grandiose - neue - Effekte mitliefert, u.a. zu hören bei meinem neuen Release ABOVE THE SEA. Fürs Live-Spiel nehme ich sehr gerne mein NORD mit, falls kein Klavier oder Flügel vorhanden ist. Ich nutze eine Version mit nur 61 Tasten, die man auch auf dem Rücken mit dem Fahrrad transportieren kann, wenn es sein muss. Der Sound und die Anschlagsdynamik sind hervorragend. 

Erfahre mehr über MusicHubs Artist Spotlights

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