Wie lautet Dein Künstler Name? Kannst Du uns ein bisschen was zur Entstehung Deines Projekts erzählen?
Ich bin Violet Greens, Musikerin, Sängerin, Komponistin, Arrangeurin und bildende Künstlerin aus Deutschland. Meine professionelle Karriere begann ich im Jahr 2009, indem ich regelmäßig in lokalen Clubs auftrat. Nach meinem Abschluss am Gymnasium begann ich Jazzgesang bei Norbert Gottschalk zu studieren. Von 2014 bis 2016 hatte ich die Möglichkeit, im Theaterstück "Lady Sings The Blues" die tragische Lebensgeschichte von Billie Holiday zu erzählen, einer meiner größten Einflüsse. Im Oktober 2015 trat ich beim Internationalen Taichung Jazz Festival auf und sammelte weitere internationale Erfahrungen 2018 beim Internationalen Riga Jazz Stage Wettbewerb in Lettland. 2019 trat ich beim Open House Festival in Vilnius auf. Im Rahmen der Jazzreihe "PureJazz Sessions" für Newcomer, gefördert vom Goethe-Institut, trat ich 2022 in Bukarest auf. Im Jahr 2021 schloss ich mein Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig ab. Seitdem gehe ich meinen Weg als Bandleaderin des Jazzensembles "Violet Greens Swaggz The Swing". Im Jahr 2022 veröffentlichte ich 2 Singles als Teil des Neustart Kultur-Stipendiums 2021. Aufgewachsen zwischen verschiedenen Kulturen und Denkweisen, erlebte ich einen kontinuierlichen Zustand der Unsicherheit, der meine Neigung zu Theatralik und Überschwang förderte, aus denen ich meine künstlerische Stärke ableite, Barrieren überwinde und Wahrnehmungen und Emotionen in eine universelle Sprache übersetze.
Wie bist Du zur Musik gekommen und was waren /sind Deine Einflüsse?
Ich komme aus einer Familie mit starkem musikalischem und künstlerischem Hintergrund und wurde regelmäßig verschiedenen Musikrichtungen wie Jazz, Soul und klassischer Musik, Ballett und Kunst ausgesetzt. Ich begann im Alter von 5 Jahren Klavier zu spielen, hörte aber aufgrund verschiedener Umstände für eine längere Zeit auf zu spielen. Trotz dieser Pause hatte Musik immer eine große Bedeutung in meinem Leben, auf die eine oder andere Weise. Als ich 19 Jahre alt war, traf ich die Entscheidung, eine professionelle Karriere als Musiker zu starten.
Welche Partner*innen / Künstler*innen haben Dich auf Deinem Weg inspiriert / begleitet und wie?
IMein Vater, der ein professioneller Musiker und Komponist ist, war eine enorme Quelle der Inspiration für mich. Er hat mich nicht nur einer breiten Palette von Musikgenres und Künstler*innen vorgestellt, sondern auch sein Fachwissen und musikalischen Einsichten mit mir geteilt. Seine Unterstützung und Ermutigung haben mir die Kraft gegeben, die Grenzen meines künstlerischen Ausdrucks zu erweitern und neue Horizonte zu erkunden.
Wie würdest Du Deine Musik oder Deinen Sound beschreiben?
Ich würde meine Musik als ein Konglomerat oder eher als eine Synthese aus verschiedenen Elementen von Jazz, Neo-Soul, Hip Hop und emotionalen Melodien charakterisieren - indem ich meist düstere, absurdismusgeneigte Texte mit einem fröhlichen Rhythmus gegenüberstelle.
Was war Deine prägendste Erfahrung in Deiner bisherigen Karriere?
Der gesamte Prozess, mich als Musiker zu etablieren, war bisher die prägendste Erfahrung in meiner Karriere. Von den Anfängen der Entwicklung meiner Fähigkeiten und dem Finden meiner künstlerischen Stimme bis hin zu den Herausforderungen, mich in der Musikindustrie zu navigieren und eine Fangemeinde aufzubauen, hat jeder Schritt zu einem manchmal schmerzhaften, aber notwendigen Wachstum und Fortschritt beigetragen.
Kannst Du uns Höhen und Tiefen Deiner musikalischen Karriere erläutern? Wie hast Du sie gemeistert und was hast Du das daraus gelernt?
Indem man sich entscheidet, eine Karriere als professioneller Musiker zu verfolgen, meldet man sich im Grunde genommen für eine ständige Achterbahnfahrt der Emotionen an. Bei der man sich in einem fortlaufenden Wechselspiel aus Euphorie und innerem Konflikt wiederfindet. Das kann ziemlich anstrengend und erschöpfend sein. Deshalb denke ich, dass es absolut notwendig ist, alle Hindernisse, Schwierigkeiten und Umwege radikal anzunehmen, auch wenn sie manchmal wie eine sisyphushafte Aufgabe erscheinen, weil das alles Teil des Prozesses ist.
Wie bist Du auf MusicHub gekommen und warum hast Du Dich für unsere Plattform entschieden?
Auf MusicHub bin ich durch Empfehlungen eines Musikerkollegen gestoßen, der positive Erfahrungen gemacht hat. Ich habe mich für MusicHub als bevorzugte Plattform zur Verbreitung meiner Musik entschieden, aufgrund seiner starken Kompatibilität mit GEMA, seinem weitreichenden Netzwerk und seiner benutzerfreundlichen Oberfläche.
Erzähl uns mehr zu Deinem aktuellsten MusicHub-Release.
Meine neueste Single Fallin' feat. Slim Guerilla erzählt die Geschichte eines zerrissenen, geplagten Außenseiters, der von einer schnelllebigen und doppelzüngigen Gesellschaft überlastet ist und sich im (metaphorischen) Labyrinth des Lebens verirrt hat. Ich habe den Song vor etwa zwei Jahren komponiert, beiseite gelegt und komplett vergessen, bis ich auf einem Sprachmemo des Songs auf meinem Handy gestolpert bin und beschlossen habe, ihn fertigzustellen. Im vergangenen Sommer hat mein Schlagzeuger mich mit der Kunst von Slim Guerilla bekannt gemacht. Wir haben beim Grillen einen seiner Tracks auf Spotify gehört und ich war sofort begeistert und dachte zunächst, er sei ein Künstler aus der alten Schule der 90er Jahre. Ich habe Slim auf Instagram verfolgt und all meinen Mut zusammengenommen, um ihn zu fragen, ob er an einer Zusammenarbeit interessiert wäre.
Welche Ziele möchtest Du noch erreichen? Was sind Deine Pläne für die Zukunft?
Ich werde im Jahr 2023 noch 3 weitere Singles veröffentlichen, die nächste Single "F_in the Rain" erscheint am 6. Juli. Außerdem plane ich, im nächsten Jahr im Rahmen eines Album-Release auf Tour zu gehen.
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