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Instagram für Musiker*innen: Wie Du Deine Musik hinzufügst und mehr Reichweite bekommst

Instagram ist für alle Small Business ein wichtiger Kanal - auch für Musiker*innen. Du hast viele Möglichkeiten, Dich und Deine Musik auf Instagram zu promoten. In diesem Artikel lernst Du die Essentials, die jede*r Musiker*in berücksichtigen sollte.

Veröffentlicht am
June 16, 2023
Autor*in
Conor Fitzpatrick
Marketing & User Research Manager

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Bring’ Deine Musik auf Instagram

Wusstest Du, dass Du Deine Tracks auch auf Instagram hinzufügen kannst, z.B. über MusicHub? Diese Chance solltest Du nutzen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Deine Musik entdeckt und gehört wird.

In einer Instagram-Story oder einem Reel können Instagram-Nutzer*innen entweder den originalen Videosound verwenden (das Audio, das zusammen mit dem Video aufgenommen wurde), oder einen Sound aus der Audio-Bibliothek. Dieser kann entweder von anderen Nutzer*innen erstellt worden sein oder wurde im Auftrag eines oder einer Künstler*in an Instagram (und Facebook) ausgeliefert (z.B. über MusicHub).

Musik kommt in vielen verschiedenen Videos zum Einsatz, z.B. in Tanz- oder Urlaubsvideos oder um eine bestimmte Stimmung oder eine Geschichte mit der passenden Melodie oder einer Songtextzeile zu unterstreichen. Es lohnt sich also, als Musiker*in bei Instagram präsent zu sein und Deine Musik über MusicHub auf der Plattformen hinzuzufügen. So können Instagram-Nutzer*innen direkt den Weg zu Deinem Profil und Deiner Musik finden und auf Dich aufmerksam werden. Wird deren Content auch noch geteilt, vergrößert sich Deine Reichweite umso mehr. Für Dich als Musiker*in führt also kein Weg an Instagram vorbei.

Starte mit einer guten Artist-Bio

Wenn Du Deine Musik auf Instagram hinzufügst, solltest Du natürlich auch einen Instagram-Account haben, der Dich und Deine Musik gut präsentiert und Dir bei der Musik-Promotion hilft.

Vermutlich hast Du bereits eine Bio (kurz für Biografie) auf Deiner Spotify-Seite (diese ist über Dein „Spotify for Artists”-Konto zugänglich und kann von Dir bearbeitet werden).

Wie gut beschreibt sie, wer Du bist, wofür Du stehst, wie Deine Musik klingt und was Du vorhast? Eine solide Bio, die den Appetit Deiner potenziellen Hörerschaft anregt, kann den Unterschied ausmachen, ob jemand ein Fan von Dir wird oder nicht. Eine ausführliche Biografie hilft Dir dabei, Dein Narrativ zu definieren und umzusetzen, z. B. beim Posten Deiner Bilder und Videos auf Instagram. Ein starkes Profil auf Instagram ist der erste Schritt zu guter Musik-Promotion.

Außerdem solltest Du zu Beginn eine Liste mit Wörtern erstellen, die Dich beschreiben und zu Dir als Künstler*in passen, z.B. Wörter wie „mehrsprachig”, „Fashion-affin”, „reflektiert” usw. Diese Begriffe helfen Dir als Grundlage bei der Produktion und Veröffentlichung Deines Contents. Auch eine Liste mit Stimmungen, die zu Deiner Musik passen, kann hilfreich sein, z.B. „relaxed”, „angespannt”, „traurig”, oder Themen wie „Einsamkeit”. Es geht prinzipiell darum, einen persönlichen Plan und ein Profil für Dein Musikprojekt zu erstellen, der bzw. das Dich auf Deinem Weg begleitet. Du kannst Dir das in etwa so vorstellen wie der Business-Plan eines Unternehmens. Auch mit Deinem Instagram-Profil baust Du weiter Dein Artist Branding aus.

Poste Geschichten, nicht Situationen

Beachte: Mit Geschichten bzw. Stories meinen wir Instagram-Stories als Funktion im Vergleich zu Posts oder Reels, sondern es geht tatsächlich um die Storyline oder Erzählung eines Inhalts.

Nimm Deine Instagram-Follower*innen mit auf eine Reise und sorge dafür, dass sie Deine Geschichten von Anfang bis Ende verstehen. Gib Deiner Erzählung einen Anfang, einen Mittelteil und ein Ende. Nimm auf Deine eigene Musik, Deine Texte, Deinen Stil oder frühere Inhalte Bezug, die Du bereits veröffentlicht hast. So haben Deine Follower*innen das Gefühl, in Dein künstlerisches Universum einzutauchen.

Hier ein Beispiel: Du gehst auf eine Reise. Beginne den Beitrag am Flughafen - das weckt den Appetit. Versuche, den Ort, an dem Du Dich befindest, mit dem in Verbindung zu bringen, wofür Du als Künstler*in stehst. Z.B. wenn Fashion ein Teil Deiner Marke ist, zeige, was Du auf der Reise tragen wirst. Wenn Deine Reise mit Deinem musikalischen Projekt zusammenhängt, gob Deinen Follower*innen einen Vorgeschmack darauf, was in den nächsten Tagen oder Wochen bei Dir passieren wird. Das verleitet sie dazu, dranzubleiben und mitzuverfolgen, wie es mit Dir und Deiner Musik weitergeht. Die Spannung, die Du damit erzeugst, hält Deine Fans bei der Stange und hilft Dir, Deiner Musik-Promotion ein Momentum zu verleihen.

Promote Deine Musik auf Instagram

Denk daran, in Deinen Stories auf Dein aktuelles oder kommendes Musik-Release hinzuweisen, vor allem, wenn es von der Stimmung oder vom Text her zu Deinem Content passt. Wenn Du z. B. einen besonders emotionalen Song über das Alleinsein geschrieben hast, könntest Du eine Story über einen einsamen Hund aufnehmen, der auf seinen Besitzer*in wartet (wenn Du einen siehst, natürlich). Für Deine Instagram-Story kannst Du dann Deine Musik verwenden und sie somit promoten! Du kannst Deine Musik auf Instagram auswählen, indem Du beim Erstellen einer Story auf das Sticker-Symbol oben auf dem Bildschirm klickst und dann „Musik" auswählst. Für Musik in Instagram Reels klickst Du auf die kleine Audio-Note oben links auf dem Bildschirm und suchst dann nach Deiner Musik.

Plane Deinen Instagram-Content

Wenn Du Dir überlegt hast, wofür Du als Künstler*in stehst, und es Dir idealerweise irgendwo aufgeschrieben hast, kannst Du mit der Planung beginnen, welche Art von Inhalten Du aufnehmen möchtest und in welcher Reihenfolge Du diese postest. Gehe dabei systematisch vor und nimm Dir ausreichend Zeit, um Deinen Beitrag zu planen und anzupassen. Überlege Dir verschiedene Reihenfolgen und teste Filter oder unterschiedliche Beschreibungstexte. Am Ende kannst Du so die geeignete Version für Dich und Deine Instagram-Promotion-Strategie auswählen.

Natürlich kannst und solltest Du Deinen Instagram-Content in Storys und Posts wiederverwenden. Wenn eine Instagram-Story viel Aufmerksamkeit erregt hat, kannst Du sie später gern als Post verwenden, entweder allein oder in einer Sammlung. Vielleicht denkst Du jetzt: „Aber was ist mit meinen Lieblingskünstler*innen, die anscheinend viele sogenannte ´Dump'-Inhalte online stellen, die zufällig Dinge zeigen, die in der letzten Woche oder im letzten Monat passiert sind?” Das mag manchmal sehr zufällig erscheinen, aber in den meisten Fällen findet sich darin eine Geschichte und Strategie, wenn Du den Content etwas genauer analysierst. Oft verweisen Instagram-Profis auch auf vergangene Posts und Ereignisse. Lass Dich nicht täuschen - selbst in den willkürlichsten Content-Sammlungen ist oft eine größere Geschichte der Marke des oder der Künstler*in zu erkennen: Wofür stehe ich? An welchen Orten verbringe ich meine Zeit? Mit welchen Leuten treibe ich mich herum? Welche Kleidung oder Marken trage ich?

Behalte die Reihenfolge Deiner Storys und Posts im Hinterkopf und versuche, einen Hype zu erzeugen, um Deine Instagram-Follower*innen zu begeistern.

Was möchtest Du veröffentlichen?

Oft denkst Du Dir vielleicht: "Soll ich das posten? Passt das zu meinem Image oder meiner Geschichte?". Wenn Du Dich als Künstler*in definierst, solltet Du Deine eigenen Richtlinien aufstellen - einschließlich der Dinge, die Du nicht posten möchtest. Ob es Dir gefällt oder nicht, Du bist eine Marke und auch zur Promotion auf Instagram unterwegs. Denke an die Künstler*innen, denen Du folgst. Was posten sie und was nicht? So bekommst Du ein Gefühl dafür, welche Art von Posts zu Dir passen und welche nicht.

Außerdem haben Deine Follower*innen, nachdem sie Dich ein wenig kennengelernt haben, bestimmte Erwartungen an Deinen Content, den sie auf Deinem Profil sehen möchten. Versuche daher immer konsistent zu sein.

Nehmen wir die südkoreanische DJ Peggy Gou als Beispiel. Wenn Du sie und ihre Instagram-Storys, -Posts oder -Reels kennst, erwartest Du wahrscheinlich Videos von Auftritten, High-Fashion-Looks, ausgefallene Food-Storys und Reiseeindrücke. Wenn Du diese Art von Postings als Follower*in gerne siehst, kommst Du sicher auch wieder. Peggy postet, was sie umgibt. Die Leute mögen das, also macht sie weiter. Sie postet auch sehr viele Inhalte. Lass Dich davon aber nicht einschüchtern - wahrscheinlich hat sie eine*n Social-Media-Manager*in, welche*r ihr auf Schritt und Tritt folgt. Und das würden wir von einer der gefragtesten DJs der Welt auch erwarten. Auch wenn Du nicht so viel unterwegs bist wie Peggy Gou und keine*n Social-Media-Manager*in hast, überlege Dir, was es in Deiner Umgebung gibt, das Du posten kannst? Es müssen nicht unbedingt 5-Sterne-Resorts oder Modeschauen sein. Das gehört vielleicht gar nicht zu Deiner Marke oder zumindest nicht jetzt. Jede Storyline ist interessant und einzigartig. Denk immer daran!

Du bist interessant!

Du bist wirklich sehr interessant für das richtige Publikum. Egal, ob Du Deine Kleinstadt auf dem Land kaum verlassen hast oder Dich ständig in den aufregendsten Städten der Welt aufhältst, Du hast eine Geschichte zu erzählen. Beim Aufbau Deiner Marke und Deiner Musik-Promotion geht es darum, das Beste aus Deiner aktuellen Situation herauszuholen und eine fesselnde Story darum aufzubauen. Deine Songtexte geben vielleicht einen Hinweis darauf, wo und wie Du lebst. Erwecke Deine Musik auf Instagram, in Deinen Storys, Posts und Reels zum Leben. Leg’ in Deinem Content das Augenmerk auch auf Deine Songtexte. Das hilft den Leuten, eine bessere Verbindung zu Dir aufzubauen. Experimentiere mit Untertiteln auf Instagram und natürlich mit Hashtags, um Reichweite zu erzeugen.

Konzentriere Dich darauf, was bei den Leuten ankommt und experimentiere gleichzeitig mit neuen Arten von Inhalten und verwende auch so oft es geht, Deine eigene Musik in Deinem Content auf Instagram. Wichtig ist, dass Du nicht stehenbleibst und Dich weiterentwickelst. Bleib dran! Am Ende gibt es sicher einige Leute, die gern hören, was Du zu sagen hast.

Stöbere weiter in MusicHubs Ressourcen für DIY-Musiker*innen

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Photo Credit blog cover: © istock/VladimirVladimirov

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