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YouTube Shorts für Musiker*innen

In diesem Artikel erläutern wir, was YouTube Shorts sind, warum sie für Dich als Musiker*in relevant sind und wie Du sie für Dich und die Promotion Deiner Musik nutzen kannst.

Veröffentlicht am
June 28, 2023
Autor*in
Michael Schütz
Marketing Lead

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Kurzvideos sind mittlerweile eins der meist konsumierten Medienformate überhaupt: angefangen mit Snapchat, Instagram Stories, Facebook Stories und nicht zuletzt durch TikTok sind kurze, vertikale und damit “handy-freundliche” Videos immer beliebter geworden. Diesen Trend wollte natürlich auch YouTube, die Mutter aller Video-Plattformen, nicht verpassen und hat mit YouTube Shorts dafür ein neues Format bzw. ein neues Produkt unter eigenem Namen für Kurzvideos geschaffen.

Was sind YouTube Shorts?

YouTube Shorts sind - wie der Name schon vermuten lässt - kurze Videos, die maximal 60 Sekunden lang sein dürfen und vertikal im Seitenverhältnis (9:16) sind. Zuschauer finden die Kurzvideos zum Beispiel, indem sie unten in der YouTube App auf Shorts tippen und so den Shorts-Player öffnen.

Einführung, erste Schritte und Best Practices zu YouTube Shorts:

Mehr Infos, wie du Kurzvideos auf YouTube erstellen und Einnahmen damit erzielen kannst, findest Du hier.

Warum YouTube Shorts für Musiker*innen relevant sind

Wie zu Beginn erwähnt, werden Kurzvideos immer beliebter. Der YouTube Shorts-Player verzeichnet inzwischen mehr als 6,5 Milliarden Aufrufe pro Tag! Also eine riesengroße Menge Aufmerksamkeit, an der Du mit interessanten Inhalten und etwas Glück teilhaben kannst.

Musik ist ein Schlüsselelement in teilbaren Kurzvideos und soziale Netzwerke beeinflussen die Musikindustrie maßgeblich. Kurzform-Videoplattformen wie TikTok und YouTube Shorts katapultieren Künstler*innen dank viraler Videos in die Charts. Sollte einer Deiner Songs in einem Video, welches dann viral geht, verwendet werden, kann das Deine Karriere für immer verändern.

Die Popularität eines Songs basiert bei YouTube Shorts oder TikTok im Gegensatz zu Musik-Streaming-Diensten wie Spotify & Co. nicht darauf, wie oft er gestreamt wurde, sondern wie viele Leute ihn in ihren Videos verwendet haben. Musik kann ganz einfach zu Shorts hinzugefügt werden: einfach beim erstellen eines Kurzvideos “Ton hinzufügen” tippen und dann aus verfügbaren Songs & Sounds auswählen. Wenn du Deine eigene Musik auf YouTube veröffentlicht hast, kannst Du diese dann auch an dieser Stelle auswählen und wirst als Musikpartner vergütet, wenn deine Musik verwendet und gehört wird (später im Artikel erklären wir, wie Du deine Musik auf YouTube bekommst).

Darüber hinaus kannst Du mit Shorts nun auch über das YouTube-Partnerprogramm (YPP), für das Du gewisse (inzwischen gelockerte) Voraussetzungen erfüllen must, als Creator Geld verdienen - genauere Infos dazu findest du hier. Mehr über die allgemeinen Monetarisierungsrichtlinien für YouTube Shorts kannst Du hier nachlesen.

YouTube ist zudem für Musikerinnen relevant, weil es das neue MTV (Music Television) ist: Musikvideos werden heute in den allermeisten Fällen auf YouTube veröffentlicht und angeschaut. Kurzvideos können als Shorts hier ergänzend einfach in einer Plattform genutzt werden, das ist auch für den*die Zuschauer*in praktisch. So kannst Du z.B. mit einem Teaser als Shorts-Video auf Dein neues Musikvideo, welches dann ein längeres “normales” YouTube Video ist, aufmerksam machen und Deine Fans und Interessierte hinleiten. Darüber hinaus hat YouTube mit YouTube Music auch noch einen eigenen Musik-Streaming-Dienst, auf dem Du z.B. via MusicHub Deine Songs veröffentlichen kannst. YouTube ist also ein komplettes Ökosystem für Video und Musik, auf dem sich sehr viele Nutzerinnen tummeln.

Nicht zuletzt: Kurzvideos (und somit auch YouTube Shorts) sind gekommen, um zu bleiben. Es ist unwahrscheinlich, dass dieses Format in einer Welt, in der fast alles immer schneller und die Aufmerk­sam­keits­span­ne immer kürzer wird, bald keine Rolle mehr spielt.

Wie Du YouTube Shorts für Dich und die Promotion Deiner Musik nutzen kannst

Hier ein paar Ideen, wie Du YouTube Shorts für Dich und Deine Promotion nutzen kannst:

  • Teaser: Nutze Shorts für Teaser - also kurze Videos zur Ankündigung und zum Spannungsaufbau - zu Releases neuer Musik oder für Live-Auftritte.
  • “Snippets”: Recycle bereits vorhandene längere Video-Inhalte, um daraus Schnipsel (Snippets) zu schneiden, die Du dann als Kurzvideos in 9:16 für entsprechende Formate (YouTube Shorts, Instagram Stories, TikTok, etc.) verwenden kannst. Das Gleiche gilt natürlich auch für neue längere Video-Inhalte.
  • Akustikversionen: Filme akustische Versionen Deiner/Eurer (oder anderer) Songs, um musikalisches Talent und kreative Variation zu zeigen, und teile die Videos bzw. Ausschnitte daraus dann via YouTube Shorts.
  • Behind-the-scenes Material: Fange kurze Eindrücke abseits der Bühne aus Deinem Alltag als Künstler*in ein, um diese als Shorts & Co. zu teilen. Die Eindrücke können im Proberaum, aus dem Backstage bei einem Konzert, unterwegs oder einfach zuhause eingefangen werden. Hauptsache es ist in irgendeiner Form interessant oder unterhaltsam.
  • “Collabs”: Nutze Shorts, um etwas mit anderen Künstler*innen zu kollaborieren und dies mit Deinen/Euren Fans & Followern zu teilen. Möglichkeiten hierfür sind z.B. gemeinsames Songwriting oder Challenges.
  • Neben Challenges gibt es immer wieder andere Trends, die auf YouTube angesagt sind, und sich für Dich und die Promotion Deiner Musik eignen kann.

Denke daran, Deine Shorts für die Discovery (sprich, für den Algorithmus, um YouTube Nutzer*innen neue/relevante Inhalte zu zeigen) zu optimieren, indem Du relevante Schlüsselwörter (Keywords), Hashtags und gute Thumbnails (Videovorschaubilder) für Deine Videos verwendest. Interagiere mit Fans & Zuschauern, indem Du auf ihre Kommentare reagierst. Hinweise, Deinem Kanal zu folgen, zu liken und zu teilen schaden natürlich auch nicht. Beständigkeit ist der Schlüssel zum Erfolg, also lade regelmäßig neue Kurzfilme hoch, um Schwung aufzubauen und aufrechtzuerhalten.

Wenn du nun mehr zu Promotion wissen möchtest, lies gerne auch unseren Artikel mit dem Titel "DIY Musik-Promotion".

Wie Du Deine eigene Musik auf YouTube Shorts bekommst

Über MusicHub natürlich! Wenn Du deine Musik über MusicHub auf YouTube veröffentlichst, wird diese via YouTube Content ID registriert und kann dann für YouTube Shorts von Dir sowie allen anderen Nutzern verwendet werden. YouTube Content ID ist ein digitaler Fingerabdruck Deiner Musik - so kann YouTube erkennen, wenn Deine Musik in Videos verwendet wird, die auf die Plattform hochgeladen werden und später die Musikpartner entsprechend vergüten.

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Photo Credit blog cover: © Nik/Unsplash

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